Solarthermie
Mit einer Solaranlage nutzen Sie die Kraft der Sonne, um Ihr Brauchwasser zu erwärmen. Ein Flachkollektor dient zur Aufnahme der einfallenden Sonnenstrahlung und zur Umwandlung in Wärme. Zur Minimierung von Verlusten wird dieser Kollektor in einen wärmegedämmten Kasten mit transparenter Abdeckung eingeschlossen. Innen zirkuliert eine Wärmeträgerflüssigkeit zwischen Kollektor und Warmwasserspeicher.
Geregelt wird die Anlage über einen Solarregler. Sobald die Temperatur am Kollektor die Temperatur im Speicher übersteigt, schaltet die Regelung die Umwälzpumpe ein und die Wärmeträgerflüssigkeit transportiert die Wärme in den Warmwasserspeicher.
Für die Nutzung der Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung ergeben sich günstige Voraussetzungen, da der Warmwasserbedarf eines Haushalts über das Jahr annähernd konstant ist. Es besteht dadurch eine größere Übereinstimmung zwischen Energiebedarf und solarem Energieangebot als bei der Nutzung zur Raumheizung.
Wärmepumpe
Das Prinzip der Wärmepumpe ist einfach. Unter der Erde ist es so warm, dass es sich lohnt ein Loch zu bohren und die Wärme zum Heizen zu nutzen. Eine Flüssigkeit wird unter der Erde auf ca. 8° bis 10° erwärmt. Ein Wärmetauscher erwärmt damit den Heizkreislauf und heizt wie gewohnt den Wohnraum.
Wärmepumpen gehören zu den effektivsten Heiz- und Warmwassersystemen, da sie die in der Umgebungsluft, im Erdreich oder im Grundwasser gespeicherte Sonnenwärme ganzjährig nutzen. Diese kostenlose Umweltenergie liefert der Wärmepumpe ca. 75% der Heizenergie. So kommt sie mit nur 25% Fremdenergie in Form von Strom auf 100% Heizleistung. Um den Energieverbrauch zu optimieren, kann die Wärmepumpe durch Sonnenenergie unterstützt werden.
Holzenergie
Bei der Verbrennung des Naturbrennstoffs Holz entsteht nur so viel Kohlendioxid, wie schon vorher beim Wachsen des Baumes aufgenommen wurde. Holz weist somit eine CO²-neutrale Umweltbilanz auf. Dazu kommt, dass Holz in großen Mengen zur Verfügung steht. Die aufbereitung ist einfach und umweltschonend.
Die modernen Festbrennstoffkessel nutzen möglichst viel Energie, die im Brennholz steckt. Sie sind so konstruiert, dass der größtmögliche Teil der Wärme auf das Heizungswasser übertragen wird, angefangen beim Scheitholzkessel über den Holzvergaserkessel bis hin zum Pelletskessel.